Meisterbetrieb

Mit 150 Jahren erfahrung

Tradition und Erfahrung kann die Kunstglaserei Hertel seit nunmehr 150 Jahren aufweisen: Schon die 1869 in Düsseldorf gegründete "Glasmalereiwerkstatt Hertel und Lersch" erwarb sich durch Glasmalereien für Kirchen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Amerika, Afrika und Asien internationales Ansehen.
VOM GROSSVATER BIS ZUM ENKEL

MEISTER IN DER 3. GENERATION

Tradition und Erfahrung kann die Kunstglaserei Hertel seit nunmehr 150 Jahren aufweisen: Schon die 1869 in Düsseldorf gegründete "Glasmalereiwerkstatt Hertel und Lersch" erwarb sich durch Glasmalereien für Kirchen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Amerika, Afrika und Asien internationales Ansehen.
vor 150 Jahren

Hofglasmaler des Königs

Mitbegründer Karl Hertel trug nicht ohne Grund das ehrenvolle Attribut "Hofglasmaler des Königs von Sachsen". Zahlreiche bedeutende Bleiverglasungen zeugen auch heute noch von dem großen Können Karl Hertels. Einen ausgezeichneten Ruf besitzt die Firma auch, wenn es um die Restaurierung und die vollkommene Neuverbleiung der vorhandenen Bleiverglasungen geht.
Weit über Lippstadt hinaus

Restaurierte Verglasung

So erstrahlen unter anderem die Fenster der St. Pankratius-Kirche in Anröchte, der Stephanus-Kirche in Beckum. der St.-Margarethen-Kirche in Wadersloh und der St.-Aloysius-Kirche in Iserlohn nach ihrer Wiederherstellung im alten Glanz. Auch die wertvollen Bleiverglasungen der katholischen Gemeinden in Walstedde, Lipperode, Störmede, Bork, Ennigerloh, Langenberg, Drensteinfurt, Ostenfelde und Hemer-Sunwig wurden restauriert. In der Stiftskirche Fröndenberg, in der Stiftkirche Cappel, in der Stiftskirche Geseke, in der Brüderkirche Lippstadt in der evangelischen Kirche in Witten-Heven, sowie im Chor der St.-Josefs-Kirche in Lippstadt finden sich restaurierte Verglasungen unserer Firma.
Ein Lippstädter Betrieb mit

Rheinischen Wurzeln

Günter Hertel wählte den künstlerischen Weg im Glaserhandwerk.
Die alten Griechen waren es nicht. Ausnahmsweise mal. Aber die Phönizier. Die sollen schon vor 7000 Jahren Sodabrocken mit Sand zu Glas verbunden haben. Sollen. Sicher ist hingegen und damit Geschichte, dass unter den Römern der Werkstoff Glas zu großer Blüte kam und entsprechend vielfältiger Anwendung. Zur Geschichte gehört fast auch schon die Entwicklung der Lippstädter Kunstglaserei, die Günter Hertel Jahrzehnte betrieben hat. Zuerst in der Poststraße und dann in der Bökenförder Str. Sein Vater hatte einen Zweig der „Königlich Sächsischen Hofglasmalerei“, die von Karl Hertel im Jahre 1869 in Düsseldorf gegründet worden ist, 1928 nach Lippstadt verpflanzt. Nach seinem Tod 1947 musste Sohn Günter das Ostendorfgymnasium verlassen um beim Onkel in Düsseldorf die familiär vorgezeichnete Berufsbahn zu betreten.
Durch und Durch Künstler

So ging es weiter

Günter Hertel entschied sich dann, schon wie die familiären Vorgänger, für die künstlerische Variante. Es gebe, sagte er, zwar keine gesetzliche oder sonst wie geregelte Unterscheidung zwischen den Vertretern der eher profanen Berufsausbildung und denen mit mehr künstlerischer Ausrichtung: der Unterschied habe sich in der Entwicklung so ergeben. Seine Meisterprüfung legte er 1958 ab. Schon zuvor hatte er den väterlichen Betrieb übernommen, den seine Mutter einige Jahre quasi kommissarisch geführt hat. Gemeinsam mit Bruder Hubert und weiteren Mitarbeitern formt er ihn zu einem weithin bekannten Unternehmen. Sein Kunsthandwerk, Künstler wollte sich Günter Hertel nicht nennen, besteht grob gezeichnet, aus der Arbeit mit Glaserzeugnissen der verschiedensten Art. Das schließt die Erstellung von Entwürfen, bis hin zur fertigen Ausführung von Kunstverglasungen und vieles andere ein. Vor allem aber die Gestaltung von Fenstern einschließlich deren Bemalung. Hierin bestand in den ersten Meisterjahren die Hauptaufgabe von Günter Hertel. In Lippstadt boten ihm die Neubauten von Maria Frieden, Antonius- und Piuskirche ein dankbares Betätigungsfeld. Doch sein Aktionsradius ragt weit über Lippstadt hinaus. Eine Auflistung seiner Arbeiten an Kirchen würde Seiten füllen.
Die nächsten Generation

alles rund um glas

Günter, der 2018 verstorben ist, arbeitete viel nach Entwürfen von Bernhard Gohla und Peter Wittkopp. Auch die Renovierung und Restaurierung von Kirchenfenstern spielt eine bedeutende Rolle. Auch heute noch. Inzwischen werden allerdings auch häufig Schutzverglasungen angebracht. Die Schutzverglasungen schränken die Notwendigkeit der Farberhaltung der bemalten Scheiben ein, da die Bleifelder somit vor Witterungseinflüssen, aber auch Vandalismus geschützt bleiben.

Aber nicht nur Kirchenmalerei /-restaurierung stand auf dem Programm des Altmeisters, der noch mit über 80 Jahren seinem Beruf / Hobby des Glaserhandwerks nachging. Zahllose Privathäuser, auch das Lippstädter Metzgeramtshaus, profitierten von seiner und seiner Mitarbeiter Kunstfertigkeit. Auch Familien- und Vereinswappen waren und sind gefragt.

Im Laufe der Jahre nahm auch die Glaserei der ganz alltäglichen Art zu. Glasbruch bietet uns Arbeit, aber auch das montieren von Duschen, Spiegeln uvm. gehört zu unserem Tagesgeschäft. Mehr dazu finden Sie unter Glaserei Hertel.
Für die Zukunft hat sich Günter Hertel seinerzeit gut aufgestellt. Gemeinsam mit Sohn Helmut, natürlich auch Meister und Enkelsohn Philipp, ebenfalls Meister, der 2021 den Betrieb von Helmut übernommen hat, arbeiteten teilweise 3 Generationen zeitgleich in der Firma. Außerdem gehören zum Team der Glaserei Dirk Grumme und Suljejman Sulja im Handwerk, sowie Margret Hertel als kaufmännische Angestellte.
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